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Fachgerechte Ausführung

Ein Sockel stellt den untersten, außen liegenden sichtbaren Teil einer Fassade dar. Er ist u. a. stark belastet durch Temperaturschwankungen, Spritzwasser, Wasseranstauungen und Schneeansammlungen.

„[…] Im Sockelbereich muss der Untergrund so geplant sein, dass bei Abdichtungen gegen Bodenfeuchte und zeitweise aufstauendes Sickerwasser die Abdichtung im Regelfall bis 300 mm über Oberkante Gelände geführt werden kann, um ausreichende Anpassungsmöglichkeiten der Geländeoberfläche sicherzustellen. Im Endzustand sollte dieser Wert das Maß von 150 mm nicht unterschreiten. […]“

Diese Unterschreitung der Abdichtungshöhe ist erlaubt bzw. teilweise notwendig. Bspw. bei barrierefreien Hauseingängen oder Terrassentüren, allerdings nur dann, wenn die Schwellenabschlüsse durch einen konstruktiven Wetterschutz, wie z. B. Vordächer, entwässerte Rinnen mit Gitterrosten usw. geschützt werden (siehe DIN 18533). Eine fachgerechte Sockelabdichtung kann generell mit 2 verschiedenen Varianten erfolgen:

Wasserführende Ebene = Oberkante Belag, Schutzschicht oder Üerschüttung

Zusätzliche Maßnahmen zur Wasserabführung notwendig

Produkte in der Übersicht


1. Abdichtung mit Flüssigkunststoff

4F-Abdichtung 1K-Pur / 1K-Pur Faser + Vlies


Zu den Produkten

KEMPEROL-Abdichtung 1K-SF+Vlies


Zu den Produkten

Vorteile einer Flüssigabdichtung:
  • Die Abdichtung wird vollflächig haftend aufgebracht (keine mechanische Fixierung notwendig)
  • Eckausbildung deutlich einfacher herstellbar als mit EPDM
  • Naht- und fugenlose Abdichtung, dauerflexibel und rissüberbrückend durch Vliesarmierung

2. Abdichtung mit EPDM-Folien

4W-Diffband EPDM Außen / (0,8 / 1,2 mm)


Zu den Produkten

Für die dampfdiffusionsoffene wannenförmige Abdichtung von Anschlussfugen im Außenbereich wie z. B. bei Haus-, Balkon-, Terrassentüren und Fensterelementen im Sockelbereich sowie für Fassadenelemente und Wintergärten

Alle Abdichtungen im erdberührten Bereich sowie Anschlüsse gegen zeitweise aufstauendes Sickerwasser fallen unter den Geltungsbereich der DIN 18533. Für diese Anwendungen gilt grundsätzlich: Werden EPDM-Folien verwendet, müssen diese grundsätzlich mindestens 1,2 mm stark sein. Unser 4W-Diffband EPDM Außen ist darüber hinaus auch in 0,8 mm Stärke im erdberührten Bereich zugelassen (ABP). EPDM-Abdichtungen dürfen sowohl mit Klebemasse aufgeklebt als auch in loser Verlegung mit mechanischer Befestigung eingebaut werden. Wenn EPDM-Folien mit Selbstklebestreifen verwendet werden, müssen diese an der Schwelle oder dem Mauerwerkssockel gem. DIN 18533 zusätzlich mechanisch befestigt werden.