Alert message

Anmelden
Registrieren und BTI Online-Kunde werden!

Nachhaltiges Bauen

Der Marktanteil an nachhaltigen Gebäuden und die Investitionen in nachhaltige Bauweisen und Rohrstoffe steigen kontinuierlich. Unter nachhaltigen Gebäuden versteht man Bauten, bei denen ökologische, ökonomische und soziokulturelle Aspekte berücksichtigt werden, um Lebensqualität zu sichern, sorgsam mit Ressourcen umzugehen und einen realen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Durch Zertifizierungssysteme werden Gebäude von der Planung über den Bau und bis hin zur Nutzung bewertet, um so eine Aussage zur Nachhaltigkeit für das Gesamtgebäude treffen zu können. Beispielhaft berücksichtigte Faktoren sind Energieeffizienz, CO2-Emission, saubere Atemluft, Lärmminderung, Recycling, Abfallvermeidung, Wohnkomfort, begrünte Flachen und viele mehr. Wesentliche Vorteile des nachhaltigen Bauens für Eigentümer und Nutzer sind neben dem Umweltschutz vor allem die Erhöhung der Lebensqualität, die Senkung von Nebenkosten, sowie die Steigerung des Gebäudewertes.

Generell gilt für alle BTI Rohrdämmstoffe:

  • Kein Einsatz halogenierter Treibmittel
  • Keine besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) > 0,1 %
  • Kein Hexabromcyclododean (HBCD)
  • Keine kurzkettige und mittelkettigen Chlorparaffine (SCCP, MCCP)
  • Keine langkettigen Chlorparaffine (LCCP). Außer als von der EU genehmigter Flammschutz bei isopren plus, isopren Polar und isopren Solar
  • Keine polybromierten Biphenyle (PBB)
  • Keine polybromierten Diphenylether (PBDE)
  • Kein Tris(2-chlorethyl)phosphat (TCEP)
Herstellerbestätigungen zu den einzelnen BTI Dämmstoffen findest du hier.

Informationen zu GEG, REACH und DGNB


Gebäudeenergiegesetz GEG

Ziel des seit 2020 gültigen Gebäudeenergiegesetztes ist ein sparsamer Einsatz von Energie in Gebäuden. Bezogen auf die Rohrdämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen entsprechen die Vorgaben der früher gültigen EnEV (Energieeinsparverordnung). Die korrekte Wärmedämmung spielt vor allem bei Heizungs- und Warmwasserleitungen eine zentrale Rolle für eine hohe Energieeffizienz. Durch die Einhaltung der Vorgaben werden ungewollte Wärmeverluste reduziert. Mindestdämmschichtdicke bei Warme Leitwert 0,035 W/mK nach GEG 2020, Anlage 8. Im Handwerksalltag wird die Dämmanforderung umgangssprachlich als prozentuale Dammstoffdicke in Bezug auf den Rohrinnendurchmesser bezeichnet.

  • 200 % Dämmung bei Leitungen, die an Außenluft angrenzen
  • 100 % Dämmung bei Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen
  • 50 % Dämmung bei Leitungen in Wand-/Deckendurchbrüchen, und in Bauteilen zwischen beheizten Räumen

BTI bietet seit Jahrzehnten den Anforderungen entsprechende Rohrdämmstoffe für alle Einbausituationen. Neben der Einhaltung der Wärmeleitwerte legen wir großen Wert auf die Qualität unserer Dammstoffe um den realen Belastungen auf Baustellen stand zu halten. Reisfeste Außenfolien, Nachweise der Metallverträglichkeit, sowie zusätzliche Prüfungen zur Trittschallverbesserung belegen die nachgewiesen hohe Qualität der BTI Dammstoffe. Rohrdämmung von BTI steht seit über 25 Jahren für ausgezeichnete Qualität.

Europäische Chemikalienverordnung REACH

REACH steht für Registration (Registrierung), Evaluation (Bewertung), Authorisation (Zulassung) und Restriction of Chemicals (Beschränkungen von Chemikalien). Die technische, wissenschaftliche und administrative Regelung erfolgt über die Europäische Chemikalienagentur (ECHA). Die sogenannte REACH Kandidatenliste enthalt die Stoffe, die aufgrund ihrer Eigenschaften langfristige und irreversible Schaden für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt verursachen können. Diese Stoffe werden als SVHC (substances of very high concern) bezeichnet: Besonders besorgniserregende Stoffe. Besonders besorgniserregend gelten beispielsweise Stoffe, die im toxischen Sinne als besonders gefährlich gelten:

  • krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend (CMR)
  • persistent, bioakkumulierend und toxisch (PBT)
  • sehr persistent und sehr bioakkumulierend (vPvB)

Lieferanten müssen nach REACH ihre Kunden informieren, wenn ein Erzeugnis (zum Beispiel ein Dammstoff) besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in Konzentrationen uber 0,1 % Massen-prozent enthalt. BTI steht in ständigem Austausch mit Herstellern und Vorlieferanten, um die Anforderungen nach REACH für alle Produkte zu erfüllen. Keiner BTI Rohrdämmung wurden wissentlich SVHC beigefügt und keine BTI Rohrdämmung enthalt SVHC über 0,1%. Eine Konformitätserklärung der BTI findest du hier.

Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB

Die DGNB fordert durch ein Zertifizierungssystem die Nachhaltigkeit bei Bauprojekten. Betrachtet wird der komplette Lebenszyklus in Bezug auf Umweltauswirkungen, Ressourcenverbrauche und Kosten. Damit können Gebäude durch prozentuale Erfüllung der Nachhaltigkeitsaspekte einen Auszeichnungsgrad von Bronze, Silber, Gold oder Platin erreichen. DGNB ist in Deutschland das inzwischen führende Zertifizierungssystem für die Qualitätseinstufung nachhaltiger Gebäude. Relevant sind nach DGNB 3 Hauptthemenbereiche: ökologische, ökonomische, soziokulturelle/funktionale Qualität. Diese Aspekte werden zu gleichen Teilen gewichtet. Bauprodukte, wie sie beispielsweise durch BTI geliefert werden fallen das Kriterium der ökologischen Qualität. Dazu bewertet das DGBN-SYSTEM zusätzlich technische Qualität, Prozessqualität und Standortqualität.

Im DGNB Zertifizierungssystem werden risikoreiche Material und Stoffgruppen abgefragt und bewertet. Dies betrifft zum Beispiel halogenierte Treibmittel, Schwermetalle, organische Lösungsmittel und Weichmacher und besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC).

Nach DGNB wird auch die Biozid-Verordnung (528/2012 /EG) berücksichtigt, unter die Stoffe fallen, die zulassungs- bzw. genehmigungspflichtig sind. Ebenso findet die POP-Verordnung (850/20047 /EG) Anwendung, unter der persistente organische Schadstoffe geregelt sind. Hierunter fällt zum Beispiel das früher teilweise in Polystyrol-Dämmstoffen eingesetzte Flammschutzmittel Hexabromcyclododean (HBCD) oder auch polychlorierte Biphenyle (PCB). Des Weiteren greift in Verweisen der DGNB auch die CLP-Verordnung (1272/2008/EG). Dies regelt die Klassifizierung (Classification), Kennzeichnung (Labelling) und Verpackung (Packaging) von Chemikalien. Dies bezieht sich vor allem auf das global harmonisierte System (GHS) der Gefahrstoffklassen und Gefahrensymbole. An Werkstoffe, Produkte und Materialien, die fertig auf die Baustelle geliefert werden, werden Anforderungen nach einem definierten Kriterienkatalog gestellt. Je nach Ausschluss kritischer Stoffe und Bestandteile kann so eine niedrige Qualitätsstufe 1 bis zur höchsten Qualitätsstufen 4 erreicht werden. Je höher die Qualitätsstufe desto besser der Beitrag zu einer insgesamt positiven Bewertung des Gesamtgebäudes.

Für alle BTI Dämmstoffe können folgende Aspekte nach Angaben der Rohstofflieferanten und Hersteller bestätigt werden:

  • Keine SVHC ≥ 0,1 %
  • Kein Einsatz von Hexabromcyclododean (HBCD)
  • Keine polybromierten Biphenyle (PBB) und Diphenylether (PBDE) ≥ 0,1 %
  • Keine Chlorparaffine eingesetzt. Ausnahme: Bei isopren plus, Polar, Solar und SolFlex werden keine kurz- und mittelkettigen Chlorparaffine (SCCP, MCCP) eingesetzt. Jedoch werden bei diesen 4 Dämmstoffen erlaubte langkettige Chlorparaffine (LCCP) als Flammschutz eingesetzt.
Damit erfüllen BTI Rohrdämmstoffen die Qualitätsstufe 4. Ausnahme isopren und SolFlex erfüllen die Qualitätsstufe 3 gemäß DGNB.

BREEAM, LEED, BNB & RoHS


Building Reseerch Establishment Assessment Method BREEAM

Das älteste bekannte Klassifizierungsmodell für sogenannte Green Buildings stammt aus Großbritannien und heißt BREEAM. Es bewertet die Nachhaltigkeit von Gebäuden anhand von 10 Kategorien:

  • Management
  • Energie
  • Wasser
  • Landverbrauch
  • Gesundheit und Wohlbefinden
  • Transport
  • Material
  • Verschmutzung
  • Abfall
  • Innovation

Die BTI Rohrdammstoffe isoflex, iso-SSL und iso-SSL Compact sind durch den Produzenten BREEAM zertifiziert. Auch andere BTI Rohrdammstoffe erfüllen die Anforderungen, sind jedoch nicht explizit zertifiziert. Es bedarf für isoflex, iso-SSL und iso-SSL ggf. einer Konformitätserklärung der BTI und für andere Rohrdammstoffe können unsere Herstellerbestätigungen zu den ausgeschlossenen besorgniserregenden Stoffen vorgelegt werden.

Leadership in Energy and Environmental Design LEED

Das Klassifizierungssystem LEED aus den USA konnte mit Fuhrerschaft in energie- und umweltgerechter Planung übersetzt werden. Obwohl begrifflich geläufig, ist die Klassifizierung nach LEED in Deutschland seltener als nach BREEAM oder DGNB. Folgende Kriterien ergeben bei Erfüllung entsprechen Punkte:

  • Nachhaltiger Grund und Boden
  • Wassereffizienz
  • Energie und Atmosphäre
  • Materialien und Ressourcen
  • Innenraumqualität
  • Innovation und Planungsprozess

Je nach Anzahl der erreichten Punkte, wird das Gebäude in 1 von 4 Qualitätsstufen eingeteilt: Zertifiziert, Silber, Gold oder Platinum. Die BTI Rohrdammstoffe isoflex, iso-SSL und iso-SSL Compact sind durch den Produzenten LEED zertifiziert. Auch andere BTI Rohrdammstoffe erfüllen die Anforderungen, sind jedoch nicht explizit zertifiziert. Es bedarf für isoflex, iso-SSL und iso-SSL ggf. einer Konformitätserklärung der BTI und für andere Rohrdammstoffe können unsere Herstellerbestätigungen zu den ausgeschlossenen besorgniserregenden Stoffen vorgelegt werden.

Bewertungssystem nachhaltiges Bauen BNB

Das BNB ist ein Instrument des Bundes zur Planung und Bewertung nachhaltiger und in der Regel öffentlicher Bauvorhaben. Der Kriterienkatalog wurde in Kooperation mit der DGNB entwickelt. Für Bauprodukte beziehen sich die Mindestanforderungen an den anerkannten Regeln der Technik. Relevante Kriterien vor allem für Dämmstoffe der haustechnischen Leitungen sind beispielsweise:

  • Schallschutz mindestens gemäß DIN 4109
  • Brandschutz nach jeweiliger Gebäudeklasse der gültigen Landesbauordnung
  • Wärmeschutz nach Vorgaben des GEG (Gebäudeenergiegesetz)
  • Tauwasserschutz

BTI Dämmstoffe erfüllen die Anforderungen nach Angaben der technischen Daten entsprechend die notwendigen Wärmeleitwerte, Tauwasserverhalten und Baustoffklassen bezogen auf die Brandlast. Entscheidend ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes. Zusätzliche Schallprüfzeugnisse bei isovlies, Schall-Silent-Matten und isopact bestätigen die Übererfüllung notwendiger Schallschutzvorgaben.

Richtlinie RoHS

Durch diese europaische Richtlinie werden bestimmte gefährliche Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten geregelt. Umweltgefährdende und toxische Stoffe sollen hierbei minimiert werden. Besonders betroffen sind Blei (PB), Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd), sechswertiges Chrom (Cr VI), polybromierte Biphenyle (PBB), polybromierte Diphenylether (PBDE). Die Vorgabe des Massenanteils von ≤ 0,1 % zeigt den Zusammenhang mit den vorher beschriebenen REACH-Vorgaben zu SVHC. Die Einhaltung der RoHS-Richtlinie ist auch Voraussetzung für die notwendige CE-Kennzeichnung. Für beispielsweise Rohrdämmstoffe hat die RoHS-Richtlinie keine Relevanz.

BTI Dämmstoffe

Generell gilt für alle BTI Rohrdämmstoffe:

  • Kein Einsatz halogenierter Treibmittel
  • Keine besonders besorgniserregenden Stoffe (SVHC) > 0,1 %
  • Kein Hexabromcyclododean (HBCD)
  • Keine kurzkettige und mittelkettigen Chlorparaffine (SCCP, MCCP)
  • Keine langkettigen Chlorparaffine (LCCP). Außer als von der EU genehmigter Flammschutz bei isopren plus, isopren Polar und isopren Solar
  • Keine polybromierten Biphenyle (PBB)
  • Keine polybromierten Diphenylether (PBDE)
  • Kein Tris(2-chlorethyl)phosphat (TCEP)
Herstellerbestätigungen zu den einzelnen BTI Dämmstoffen findest Du hier.

Informationen zu GEG, REACH und DGNB


Gebäudeenergiegesetz GEG

Ziel des seit 2020 gültigen Gebäudeenergiegesetztes ist ein sparsamer Einsatz von Energie in Gebäuden. Bezogen auf die Rohrdämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen entsprechen die Vorgaben der früher gültigen EnEV (Energieeinsparverordnung). Die korrekte Wärmedämmung spielt vor allem bei Heizungs- und Warmwasserleitungen eine zentrale Rolle für eine hohe Energieeffizienz. Durch die Einhaltung der Vorgaben werden ungewollte Wärmeverluste reduziert. Mindestdämmschichtdicke bei Warme Leitwert 0,035 W/mK nach GEG 2020, Anlage 8. Im Handwerksalltag wird die Dämmanforderung umgangssprachlich als prozentuale Dammstoffdicke in Bezug auf den Rohrinnendurchmesser bezeichnet.

  • 200 % Dämmung bei Leitungen, die an Außenluft angrenzen
  • 100 % Dämmung bei Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen
  • 50 % Dämmung bei Leitungen in Wand-/Deckendurchbrüchen, und in Bauteilen zwischen beheizten Räumen

BTI bietet seit Jahrzehnten den Anforderungen entsprechende Rohrdämmstoffe für alle Einbausituationen. Neben der Einhaltung der Wärmeleitwerte legen wir großen Wert auf die Qualität unserer Dammstoffe um den realen Belastungen auf Baustellen stand zu halten. Reisfeste Außenfolien, Nachweise der Metallverträglichkeit, sowie zusätzliche Prüfungen zur Trittschallverbesserung belegen die nachgewiesen hohe Qualität der BTI Dammstoffe. Rohrdämmung von BTI steht seit über 25 Jahren für ausgezeichnete Qualität.

Europäische Chemikalienverordnung REACH

REACH steht für Registration (Registrierung), Evaluation (Bewertung), Authorisation (Zulassung) und Restriction of Chemicals (Beschränkungen von Chemikalien). Die technische, wissenschaftliche und administrative Regelung erfolgt über die Europäische Chemikalienagentur (ECHA). Die sogenannte REACH Kandidatenliste enthalt die Stoffe, die aufgrund ihrer Eigenschaften langfristige und irreversible Schaden für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt verursachen können. Diese Stoffe werden als SVHC (substances of very high concern) bezeichnet: Besonders besorgniserregende Stoffe. Besonders besorgniserregend gelten beispielsweise Stoffe, die im toxischen Sinne als besonders gefährlich gelten:

  • krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend (CMR)
  • persistent, bioakkumulierend und toxisch (PBT)
  • sehr persistent und sehr bioakkumulierend (vPvB)

Lieferanten müssen nach REACH ihre Kunden informieren, wenn ein Erzeugnis (zum Beispiel ein Dammstoff) besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in Konzentrationen uber 0,1 % Massen-prozent enthalt. BTI steht in ständigem Austausch mit Herstellern und Vorlieferanten, um die Anforderungen nach REACH für alle Produkte zu erfüllen. Keiner BTI Rohrdämmung wurden wissentlich SVHC beigefügt und keine BTI Rohrdämmung enthalt SVHC über 0,1%. Eine Konformitätserklärung der BTI findest Du hier.

Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB

Die DGNB fordert durch ein Zertifizierungssystem die Nachhaltigkeit bei Bauprojekten. Betrachtet wird der komplette Lebenszyklus in Bezug auf Umweltauswirkungen, Ressourcenverbrauche und Kosten. Damit können Gebäude durch prozentuale Erfüllung der Nachhaltigkeitsaspekte einen Auszeichnungsgrad von Bronze, Silber, Gold oder Platin erreichen. DGNB ist in Deutschland das inzwischen führende Zertifizierungssystem für die Qualitätseinstufung nachhaltiger Gebäude. Relevant sind nach DGNB 3 Hauptthemenbereiche: ökologische, ökonomische, soziokulturelle/funktionale Qualität. Diese Aspekte werden zu gleichen Teilen gewichtet. Bauprodukte, wie sie beispielsweise durch BTI geliefert werden fallen das Kriterium der ökologischen Qualität. Dazu bewertet das DGBN-SYSTEM zusätzlich technische Qualität, Prozessqualität und Standortqualität.

Im DGNB Zertifizierungssystem werden risikoreiche Material und Stoffgruppen abgefragt und bewertet. Dies betrifft zum Beispiel halogenierte Treibmittel, Schwermetalle, organische Lösungsmittel und Weichmacher und besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC).

Nach DGNB wird auch die Biozid-Verordnung (528/2012 /EG) berücksichtigt, unter die Stoffe fallen, die zulassungs- bzw. genehmigungspflichtig sind. Ebenso findet die POP-Verordnung (850/20047 /EG) Anwendung, unter der persistente organische Schadstoffe geregelt sind. Hierunter fällt zum Beispiel das früher teilweise in Polystyrol-Dämmstoffen eingesetzte Flammschutzmittel Hexabromcyclododean (HBCD) oder auch polychlorierte Biphenyle (PCB). Des Weiteren greift in Verweisen der DGNB auch die CLP-Verordnung (1272/2008/EG). Dies regelt die Klassifizierung (Classification), Kennzeichnung (Labelling) und Verpackung (Packaging) von Chemikalien. Dies bezieht sich vor allem auf das global harmonisierte System (GHS) der Gefahrstoffklassen und Gefahrensymbole. An Werkstoffe, Produkte und Materialien, die fertig auf die Baustelle geliefert werden, werden Anforderungen nach einem definierten Kriterienkatalog gestellt. Je nach Ausschluss kritischer Stoffe und Bestandteile kann so eine niedrige Qualitätsstufe 1 bis zur höchsten Qualitätsstufen 4 erreicht werden. Je höher die Qualitätsstufe desto besser der Beitrag zu einer insgesamt positiven Bewertung des Gesamtgebäudes.

Für alle BTI Dämmstoffe können folgende Aspekte nach Angaben der Rohstofflieferanten und Hersteller bestätigt werden:

  • Keine SVHC ≥ 0,1 %
  • Kein Einsatz von Hexabromcyclododean (HBCD)
  • Keine polybromierten Biphenyle (PBB) und Diphenylether (PBDE) ≥ 0,1 %
  • Keine Chlorparaffine eingesetzt. Ausnahme: Bei isopren plus, Polar, Solar und SolFlex werden keine kurz- und mittelkettigen Chlorparaffine (SCCP, MCCP) eingesetzt. Jedoch werden bei diesen 4 Dämmstoffen erlaubte langkettige Chlorparaffine (LCCP) als Flammschutz eingesetzt.
Damit erfüllen BTI Rohrdämmstoffen die Qualitätsstufe 4. Ausnahme isopren und SolFlex erfüllen die Qualitätsstufe 3 gemäß DGNB.

BREEAM, LEED, BNB & RoHS


Building Reseerch Establishment Assessment Method BREEAM

Das älteste bekannte Klassifizierungsmodell für sogenannte Green Buildings stammt aus Großbritannien und heißt BREEAM. Es bewertet die Nachhaltigkeit von Gebäuden anhand von 10 Kategorien:

  • Management
  • Energie
  • Wasser
  • Landverbrauch
  • Gesundheit und Wohlbefinden
  • Transport
  • Material
  • Verschmutzung
  • Abfall
  • Innovation

Die BTI Rohrdammstoffe isoflex, iso-SSL und iso-SSL Compact sind durch den Produzenten BREEAM zertifiziert. Auch andere BTI Rohrdammstoffe erfüllen die Anforderungen, sind jedoch nicht explizit zertifiziert. Es bedarf für isoflex, iso-SSL und iso-SSL ggf. einer Konformitätserklärung der BTI und für andere Rohrdammstoffe können unsere Herstellerbestätigungen zu den ausgeschlossenen besorgniserregenden Stoffen vorgelegt werden.

Leadership in Energy and Environmental Design LEED

Das Klassifizierungssystem LEED aus den USA konnte mit Fuhrerschaft in energie- und umweltgerechter Planung übersetzt werden. Obwohl begrifflich geläufig, ist die Klassifizierung nach LEED in Deutschland seltener als nach BREEAM oder DGNB. Folgende Kriterien ergeben bei Erfüllung entsprechen Punkte:

  • Nachhaltiger Grund und Boden
  • Wassereffizienz
  • Energie und Atmosphäre
  • Materialien und Ressourcen
  • Innenraumqualität
  • Innovation und Planungsprozess

Je nach Anzahl der erreichten Punkte, wird das Gebäude in 1 von 4 Qualitätsstufen eingeteilt: Zertifiziert, Silber, Gold oder Platinum. Die BTI Rohrdammstoffe isoflex, iso-SSL und iso-SSL Compact sind durch den Produzenten LEED zertifiziert. Auch andere BTI Rohrdammstoffe erfüllen die Anforderungen, sind jedoch nicht explizit zertifiziert. Es bedarf für isoflex, iso-SSL und iso-SSL ggf. einer Konformitätserklärung der BTI und für andere Rohrdammstoffe können unsere Herstellerbestätigungen zu den ausgeschlossenen besorgniserregenden Stoffen vorgelegt werden.

Bewertungssystem nachhaltiges Bauen BNB

Das BNB ist ein Instrument des Bundes zur Planung und Bewertung nachhaltiger und in der Regel öffentlicher Bauvorhaben. Der Kriterienkatalog wurde in Kooperation mit der DGNB entwickelt. Für Bauprodukte beziehen sich die Mindestanforderungen an den anerkannten Regeln der Technik. Relevante Kriterien vor allem für Dämmstoffe der haustechnischen Leitungen sind beispielsweise:

  • Schallschutz mindestens gemäß DIN 4109
  • Brandschutz nach jeweiliger Gebäudeklasse der gültigen Landesbauordnung
  • Wärmeschutz nach Vorgaben des GEG (Gebäudeenergiegesetz)
  • Tauwasserschutz

BTI Dämmstoffe erfüllen die Anforderungen nach Angaben der technischen Daten entsprechend die notwendigen Wärmeleitwerte, Tauwasserverhalten und Baustoffklassen bezogen auf die Brandlast. Entscheidend ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes. Zusätzliche Schallprüfzeugnisse bei isovlies, Schall-Silent-Matten und isopact bestätigen die Übererfüllung notwendiger Schallschutzvorgaben.

Richtlinie RoHS

Durch diese europaische Richtlinie werden bestimmte gefährliche Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten geregelt. Umweltgefährdende und toxische Stoffe sollen hierbei minimiert werden. Besonders betroffen sind Blei (PB), Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd), sechswertiges Chrom (Cr VI), polybromierte Biphenyle (PBB), polybromierte Diphenylether (PBDE). Die Vorgabe des Massenanteils von ≤ 0,1 % zeigt den Zusammenhang mit den vorher beschriebenen REACH-Vorgaben zu SVHC. Die Einhaltung der RoHS-Richtlinie ist auch Voraussetzung für die notwendige CE-Kennzeichnung. Für beispielsweise Rohrdämmstoffe hat die RoHS-Richtlinie keine Relevanz.