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Jetzt informieren und die richtige Scheibe finden.

Beton, harter Kalksandstein, Granit, Stahl, Guss. Kein Problem für unsere Diamanttrenntechnik. Selbst unter starker Belastung sind unsere Produkte hart im Nehmen. Ob Beton, Fliesen oder Ziegel – von einer Diamanttrennscheibe erwarten professionelle Anwender schnellen Schnitt und lange Lebensdauer. Entscheidend für die Auswahl des optimalen Werkzeugs ist dabei das Material, das bearbeitet wird. BTI bietet Ihnen das richtige Werkzeug für jeden Anwendungsfall und alle gängigen Materialien.

Das Einmaleins der Diamant-Trennscheiben


Standard oder Spitzenqualität?

Bei Diamant-Trennscheiben gibt es große Unterschiede. Wie sich eine Diamanttrennscheibe in der Anwendung verhält, wird wesentlich von drei Faktoren bestimmt:

  • Schnittqualität
  • Standzeit
  • Geschwindigkeit

Alle BTI Diamant-Trennscheiben sind je nach Qualität mit einer entsprechenden Anzahl von Diamanten gekennzeichnet. Dieses Diamant-Leitsystem hilft, die Diamant-Trennscheibe zu finden, die den jeweiligen Anforderungen entspricht.

Schnittqualität

Für eine gleichbleibend hohe Qualität unserer Diamantwerkzeuge sorgen hochwertige, industriell hergestellte Diamanten. Sie werden unter extremem Druck bei hohen Temperaturen erzeugt. Dadurch sind ihre Eigenschaften jederzeit gegenüber Naturdiamanten reproduzierbar. Folgende Qualitätsmerkmale sind für die Anwendung wichtig:

  • Reinheitsgrad
  • Definierte Bruchfestigkeit
  • Scharfe Kanten
  • Konstante Geometrie

Bei der neuartigen 3D-Gitter-Technologie (GT) sind die Diamanten so angeordnet, dass während der gesamten hohen Segmentlebensdauer immer exakt gleich viele Diamanten zum jeweilig idealen Zeitpunkt zum Einsatz kommen.

Dies sorgt für einen gleichbleibend hohen Arbeitsfortschritt sowie auch für eine enorm lange Standzeit. Die hervorragende Diamantqualität und die optimierte Diamantkonzentration unterstützen dieses Ziel zusätzlich.

Standzeit


Was ist zu beachten?

Bei einer Diamanttrennscheibe sind die Diamanten in einer Metallbindung in das Segment eingebunden. Diese Bindung ist für die Haftfähigkeit der Diamanten zuständig, muss optimal auf das jeweils zu schneidende Material abgestimmt sein und beeinflusst die Schnittigkeit und den Verschleiß des Segmentes.

Bei harten Materialien (Granit, Tonziegel) ist eine weiche Bindung wichtig, damit stumpfe Diamanten freigelegt werden. Abrasive Materialien dagegen (Asphalt, Kalksandstein) wirken wie Schleifpapier. Deshalb wird hier eine harte Bindung benötigt, um die Diamanten so lange wie möglich im Segment zu halten.

Als Faustregel gilt daher:
Hartes Gestein → Weiche Bindung
Weiches Gestein → Harte Bindung

Geschwindigkeit


Durch die extremen Temperaturen, die beim Schneiden entstehen können, ist die Diamant-Segment Verbindung mit dem Stammkern in der Regel das schwächste Glied! Je nach Einsatzbereich der Diamant-Trennscheibe gibt es verschiedene Verfahren, wie die Segmente auf dem Stammblatt aufgebracht sind:

Sinterverfahren

Beim Sinterverfahren werden die Segmente durch Erhitzung und hohen Druck mit dem Stammblatt verbunden (gebacken). Dies ist die einfachste und preiswerteste Möglichkeit der Befestigung. Die Segmenthöhe kann aber aufgrund des vorhandenen Segmentfußes nicht voll genutzt werden.

Hartlötverfahren

Beim Hartlötverfahren besteht die Verbindung zwischen Segment und Stammblatt aus Silberlot. Dieses Verfahren findet vor allem im Nassschnittbereich Anwendung, da diese Verbindung hitzeempfindlich ist und ohne Wasserkühlung schmilzt.

Laserschweißverfahren

Beim Laserschweißverfahren werden die Segmente durch einen Laserstrahl mit dem Stammblatt verschweißt. Dieses hochwertige Verfahren bietet den höchsten Schutz gegen Segmentverlust.

Form des Schneidrandes


Auch die Form des Schneidrandes bestimmt entscheidend die Abtragsleistung der Diamanttrennscheibe und das Schnittgefühl bei der Anwendung. Im Wesentlichen unterscheiden wir drei Schneidrandarten:

Segmentierter Rand

Schnelle Schnitte bei Beton und harten / abrasiven Materialien.

Geschlossener, geriffelter Rand (Turbo)

Schnelle saubere Schnitte bei Altbeton, Marmor, Klinker, Sandstein, Granit.

Geschlossener, glatter Vollrand

Feine, saubere Schnitte bei Fliesen / Keramik.

Wichtige Hinweise


Sicherheitshinweise

Nicht nur höchste Qualität, sondern natürlich auch größtmögliche Sicherheit beim täglichen Einsatz von Diamant-Trennscheiben wird bei BTI großgeschrieben. Alle unsere Diamant-Trennscheiben sind nach den strengen Richtlinien und Vorgaben der EN 13236 geprüft.

Vorschriftsmäßige Montage:

  • Die Bohrung der Diamant-Trennscheibe muss mit dem Durchmesser der Maschinenaufnahme übereinstimmen
  • Scheiben mit Unwucht oder Seitenschlag führen zu starken Vibrationen und dürfen nicht montiert werden
  • Die Flansche und die Trennscheibenwelle müssen absolut sauber von Rost, Sägeschlamm usw. sein. Es empfiehlt sich, sie ab und zu mit feinem Schmirgelleinen zu reinigen
  • Die Trennscheibe muss immer auf dem Wellenpass-Stück bzw. dem Trennscheibenaufnahmesitz der Maschine, darf aber niemals auf dem Gewinde befestigt werden
  • Die Auflagefläche der Flansche muss frei von Graten und Kerben sein, da sie beim Einspannen einen Seitenschlag in der Scheibe hervorrufen würde. Gegebenenfalls ist der Flansch mit einer feinen Feile zu egalisieren
  • Der Pfeil auf der Scheibe zeigt die Drehrichtung an

Verarbeitungshinweise:

  • Keinen starken Druck ausüben, sondern nur mit dem Eigengewicht der Maschine arbeiten. Erhöhter Druck ergibt keinen wesentlichen Arbeitsfortschritt, allerdings stark erhöhten Verschleiß, zudem droht ein Stumpfwerden der Scheibe oder ein Ausglühen der Segmente (Blauverfärbung des Stammblatts)
  • Trennscheibe nicht verkanten oder verklemmen, anderenfalls droht Segmentbruch
  • Bei Trockenschnitt alle 20 Sekunden eine Kühlpause von 10 Sekunden einhalten (Ausnahme: CoolMax-Scheiben)
  • Bei Nass-Schnitt muss ausreichend Kühlflüssigkeit vorhanden sein, um die Schleifschlämme optimal auszuspülen
  • Scheibe immer entsprechend des zu schneidenden Materials wählen
  • Korrekte Umdrehungszahlen laut Maschinenherstellerangaben beachten
  • Schutzbrille und Gehörschutz tragen